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Liebe Leserinnen und Leser,
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mit etwas Verspätung ist die diesjährige Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém zu Ende gegangen. Dabei gab es einige Fortschritte, in einigen Punkten hätte sich die deutsche Delegation in den Verhandlungen aber mehr gewünscht.
Positiv sind die Vereinbarungen zur weltweiten Anpassung an den Klimawandel und zur Zusammenarbeit für einen sozial gerechten Klimaschutz. Die vor zwei Jahren beschlossenen Energiewendeziele zum Übergang raus aus fossilen Energien wurden bekräftigt und sollen nun in einem neuen Prozess beschleunigt werden.
Weitere Themen in diesem Newsletter sind die kürzlich gestartete Woche der Abfallvermeidung, der Schutz von Weidetieren sowie der Stand der Energiewende in Deutschland.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit im BMUKN
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COP30: Viele Fortschritte bei der Umsetzung, zu wenig bei den Verhandlungen
Ihr zentrales Ergebnis hatte die diesjährige Weltklimakonferenz bereits zum Auftakt erbracht: 122 Staaten haben ihre aktualisierten nationalen Klimaschutzbeiträge eingereicht. Brasilien und die kommende Präsidentschaft wurden beauftragt, einen Prozess zur Beschleunigung der globalen Umsetzung dieser Ziele aufzusetzen.
Zum Thema sozialer Klimaschutz wurde beschlossen, einen Mechanismus einzurichten, der Lösungsansätze und Erfahrungen teilt, wie der Übergang in die klimaneutrale Zukunft sozial gerecht organisiert werden kann. Damit hat der soziale Klimaschutz eine prominente Rolle bei der Weltklimakonferenz bekommen. Bundesumweltminister Schneider hatte das Thema für die Europäische Union verhandelt.
Carsten Schneider: "Diese Weltklimakonferenz war gut bei der Umsetzung, aber nicht gut genug beim Verhandlungsergebnis. Die Europäische Union hat sich geschlossen und engagiert für mehr Klimaschutz eingesetzt. Dass Brasilien mit freiwilligen Initiativen für den Ausstieg aus Fossilen und den Stopp der Entwaldung reagiert hat, ist ein guter Schritt. Reale Fortschritte gibt es auch beim Schutz der Regenwälder, die diese Konferenz zurecht ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt hat."
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Internationales
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21.11.2025
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Deutschland sagt eine Milliarde Euro zum Schutz der Regenwälder zu Deutschland stellt in den kommenden zehn Jahren insgesamt eine Milliarde Euro für den von Brasilien initiierten Tropenwaldfonds (TFFF) bereit. Das kündigten Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan und Bundesumweltminister Schneider im Rahmen der Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien an. Carsten Schneider: "Ich bin überzeugt, dass das sehr gut angelegtes Geld ist. Das Ziel ist, dass die Menschen vom Wald leben können und nicht von seiner Abholzung."
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Internationales
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17.11.2025
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Deutschland stellt 60 Millionen Euro für den globalen Anpassungsfonds bereit Auf der Weltklimakonferenz (COP30) im brasilianischen Belém hat Bundesumweltminister Carsten Schneider für die Bundesregierung angekündigt, 60 Millionen Euro zum internationalen Anpassungsfonds beizusteuern. Der Fonds unterstützt die vom Klimawandel stark betroffenen Gemeinschaften weltweit bei konkreten und innovativen Anpassungsmaßnahmen.
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Internationales
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18.11.2025
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Deutschland und Mitstreiter legen Plan für beschleunigten weltweiten Ausbau von Stromnetzen vor
Deutschland treibt zusammen mit Partnern aus Europa, Lateinamerika, Afrika und Asien den weltweiten Ausbau von Stromnetzen und Speichern voran. Bundesumweltminister Carsten Schneider präsentierte das Paket auf der UN-Klimakonferenz in Belém gemeinsam mit weiteren Ländern. Stromnetze sind ein zentraler Schlüssel, um die rasant wachsende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nutzbar zu machen. Bundesumweltminister Schneider: "Erneuerbare Energien werden weltweit immer besser und immer günstiger. Aber ihr volles Potenzial entfalten sie nur mit leistungsfähigen Netzen und Speichern."
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Fortschritte, die es ohne Klimakonferenzen nicht gegeben hätte
Manchmal scheinen die Ergebnisse der Weltklimakonferenzen zu klein für das große Problem. Doch wer genauer hinsieht, erkennt einen gewaltigen Unterschied: Ohne diese Treffen stünde die Welt heute ganz woanders. Lösungen sind vorhanden – technisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich. Deutschland hat seine Emissionen halbiert und ist weiter eine hochindustrialisierte Wirtschaftsnation. Zehn beispielhafte Fortschritte können motivieren, den Weg zur Klimaneutralität entschlossen fortzusetzen.
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© iStock.com/Mukhina1
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Kreislaufwirtschaft
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24.11.2025
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Europäische Woche der Abfallvermeidung gestartet Zehntausende Menschen machen sich jedes Jahr im November zeitgleich für Abfallvermeidung stark. Werden auch Sie ein Teil davon! Denn Abfallvermeidung ist Ressourcen- und Klimaschutz. Bei der europaweiten Woche der Abfallvermeidung geht es daher um die "drei R's": "Reduce. Reuse. Recycle." Jede noch so kleine Aktion zur Abfallvermeidung trägt zu mehr Ressourcenschutz bei und kann Vorbild für andere sein.
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© iStock.com/FrankyDeMeyer
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Die EU legt klare Klimaziele bis 2040 fest
Die Emissionen sollen bis 2040 um 90 Prozent sinken, bis 2035 um 66 bis 72,5 Prozent. Höchstens fünf Prozentpunkte der Minderung dürfen über internationale Zertifikate erreicht werden. Bundesumweltminister Carsten Schneider betont Europas Handlungsfähigkeit und die gemeinsame Vorgehensweise beim klimaneutralen Umbau von Energie, Verkehr und Wirtschaft.
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Nachhaltigkeit
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10.11.2025
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Energiewende braucht ausgebaute Stromnetze und Speicher
Vor dem Beginn der Weltklimakonferenz zeigte Bundesumweltminister Carsten Schneider in Brandenburg, wie weit Deutschland bei Energie- und Wärmewende bereits gekommen ist. Auf seiner Reise machte er deutlich: Erneuerbare Energien, moderne Netze, Speicherlösungen und mit Erdwärme versorgte Quartiere beweisen, dass Klimaschutz längst im Alltag funktioniert. Die Energiewende tritt in ihre zweite Halbzeit – und bietet neue Chancen für Menschen, Wirtschaft und den Standort Deutschland.
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Deutschland als Vorreiter der Energiewende
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Was vor 30 Jahren begann, hat eine weltweite Transformation der Energieversorgung ausgelöst. Stromnetze, Solarparks und Geothermie-Anlagen zeigen heute, dass klimafreundliche Technologien funktionieren – für sichere, bezahlbare und klimaverträgliche Energie.
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Bundesregierung stärkt Weidetierschutz und regelt Wolf-Management rechtssicher
Der Wolf wird ins Bundesjagdgesetz aufgenommen, präventiver Herdenschutz wie Zäune und Hütehunde werden weiter gefördert und sogenannte "Problemwölfe" dürfen künftig gezielt entnommen werden. Ziel ist ein friedliches Zusammenleben. Weidetierhalterinnen und -halter erhalten Schutz und Planungssicherheit.
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Besserer Schutz für die Doggerbank in der Nordsee Die EU-Kommission verbietet mobile grundberührende Fischerei in etwa der Hälfte des Natura-2000-Schutzgebiets, um bedrohten Arten und Lebensräumen echte Erholungschancen zu geben. Deutschland und die Niederlande setzen damit gemeinsam auf gesunde Ökosysteme, nachhaltige Fischerei und den Erhalt der größten Sandbank der Nordsee – ein zentraler Beitrag zur Umsetzung der EU-Meeresstrategie.
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Verlängerte Mautbefreiung für E-LKW bis Mitte 2031
Das Bundeskabinett schafft verlässliche Rahmenbedingungen für den Markthochlauf der Elektromobilität im Schwerlastverkehr. Emissionsfreie LKW sparen weiterhin Mautkosten, ein Anreiz für Unternehmen in saubere Flotten zu investieren. Die Entscheidung sendet ein klares Signal an Automobilbauer, die moderne E-Laster mit hohen Reichweiten und kurzen Ladezeiten herstellen.
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© BMUKN/ stock.adobe.com/LuisFelpe
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Internationales
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13.11.2025
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Deutschland und internationale Partner verstärken den Kampf gegen Umweltkriminalität Illegale Abholzung, Fischerei und Wildtierhandel verursachen jährlich Schäden in Billionenhöhe und bedrohen Klima, Artenvielfalt und Menschenrechte. Im Projekt GAIA der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) arbeiten das BMUKN, INTERPOL und WWF grenzüberschreitend daran, Umweltverbrechen gezielt aufzudecken – bisher mit 225 Festnahmen und über 400 aufgeklärten Fällen. Deutschland setzt auf internationale Kooperation für den Schutz unserer Natur und die Stabilität globaler Ökosysteme.
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Aktuelle Termine & Veranstaltungen
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Herausgeber:
Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
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Verantwortlich im Sinne des Medienstaatsvertrages:
Nikolai Fichtner, Sprecher des Ministers und Leiter des Kommunikationsstabs in Vertretung
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Redaktion:
Arbeitsgruppe KS 2: Öffentlichkeitsarbeit, Soziale Medien, Bürgerkommunikation
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Realisierung:
coding. powerful. systems. CPS GmbH
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